Die Düfte von Curry und Gewürzen die uns nach Little India führten

Mit dem Boot ging es von Sathorn nach Rachawongse, wo wir uns mit einer Karte und ohne die geringst Ahnung welche Richtung wir einschlagen müssen inmitten von China Town wiederfinden. Unser Plan war es unseren Weg nach Little India fortzusetzen. Wie es der Zufall will werden wir von einem hilfsbereiten Inder angesprochen der uns den Weg beschreibt. Wie er sagt folgen wir den Straßen mit den wunderschönen Gebäuden, überqueren die große Straße und die Brücke über den kleinen Kanal. Durch enge Gassen gesäumt mit Garagen gefüllt mit Säcken voller Gewürze und Kräuter, bahnen wir uns unseren Weg geleiten von den Düften die uns umgeben in der Nase. Nachdem wir uns in einem Labyrinth von Indischen Läden und Restaurants wiederfinden, folgen wir dem Weg zur Hauptstraße, um inmitten Little India zu landen. Unser erster Stop galt einem Indischen Einkaufszentrum das unter anderem Indischen Schmuck, Hennafarben, und hundert und tausende von unteschiedlichen Stoffen verkaufte. Man fand außerdem Massagesalons, Indisches Essen, Schneidereien, Stände die Kosmetic verkauften und vieles mehr. Die Mall durch den Hintereingang verlassend, bahnen wir uns unseren Weg durch enge Straßen in denen Verkäufer Klamotten, Gemüse und Gewürze zum Verkauf anbieten, um an eine weitere Hauptstraße zu gelangen in der wir hofften den Indischen Markt zu dem wir wollten zu finden. Ob es Pak Khlong oder Phahurat Market oder ein komplett anderer Markt war, werden wir nie wissen, doch die Straßen waren gesäumt mit Geschäften und Straßenhändlern, die hauptsächlich Klamotten, alle möglichen Indischen Kleinigkeiten, Kosmetik und Essen verkauften. Vor dem starken Regen flüchtent den die Regenzeit mit sich bringt, halten wir uns in einem 7-11 trocken bevor wir entscheiden ein Taxi zu nehmen um durch den China Town Verkehr hindurch – mehr stehend als fahrend – nach Hause zu kommen. Was wir von diesem Tag davon tragen sind viele wunderschöne Eindrücke, kleine Einkäufe, und Hennafarbe die in den folgenden Tagen getested werden sollte.

Quick Tip: Sofitel SO Bangkok Pool Party

936359_646058852086593_1523191823_nMein heutiger ‘Quick Tip’ bezieht sich auf die monatliche Pool Party im Sofitel SO Hotel in Bangkok. Gestern haben wir es endlich geschafft den letzten Samstag des Monats freizuschaufeln, uns in unseren Bikini zu werfen und den Abschluss unseres Praktikums zu feiern bevor es nächste Woche wieder mit Uni weitergeht. Die Poolparty war relativ gut besucht, jedoch nicht zu überfüllt, sodass wir uns trotz unserer späten Ankunft noch einen Platz in den bequemen Lounge-Sofas sichern konnten. Den Preis finde ich persönlich einfach unschlagbar, vorallem in Anbetracht der Tatsache dass die Poolparty im angesagten Sofitel SO stattfindet – ein wunderschönes und superstylisches Hotel. Wer noch nicht dort war, dem empfehle ich definitiv einmal vorbei zu schauen. Unten findet ihr nochmal ein paar ‘quick facts’ und über die nächste Poolparty erfahrt ihr auch über die Facebook-Seite des Hotels. Viel Spaß!

Quick Facts:

– jetzten letzten Samstag des Monats

– 250 Baht Eintritt inklusive Freigetränk

– mehrere DJs

– Handtücher und Spints zur Verfügung (letzteres gegen Aufpreis)

– 1.00 – 9.00 PM

– erschwingliche Getränke und Snacks

Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der …Elefanten!

P1000750BBWie bereits versprochen, hier mein letzter Blog Eintrag über meinen Urlaub in Chiang Mai. Vor ein paar Wochen ist endlich einer meiner größten Träume in Erfüllung gegangen: Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum begegnen. Dabei war es mir wichtig dass die Elefanten gut behandelt werden in dem Camp in dem sie wohnen. So bin ich auf das Camp ‘Elephant Nature Park’ etwas außerhalb gestoßen. Die Besitzerin kauft Elefanten die krank sind oder von ihren Besitzern schlecht behandelt werden und bieten diesen im Elefanten Park in ihrer natürlichen Umgebung ein besseres Zuhause. Wer mehr über den Park erfahren möchte: http://www.elephantnaturepark.org

Der Tag im Camp lief folgendermaßen ab: Zuerst holte uns ein Van von unserer Unterkunft ab. Auf der Fahrt zum Camp, die circa 1 Stunde dauerte, bekamen wir eine Dokumentation über den Park und Elefanten allgemein gezeigt. Im Park angekommen wurden uns die Lokalitäten gezeigt, wie zum Beispiel die Futterkammer, der Fluss in dem die Elefanten baden und das Gelände im Allgemeinen. Danach konnten wir die Elefanten füttern. Wir standen dabei etwas erhöht und haben sozusagen von der Terrasse aus die Elefanten gefüttert indem wir ihnen Wassermelone, Gurke und co. einfach in den Rüssel gelegt haben. Wir haben dann außerdem noch das frisch geborene Elefantenbaby besucht und hatten die Möglichkeit Bilder mit einigen der Elefanten im Park zu machen. Danach gab es auch für uns endlich essen was aus einem riesigen Büffet bestand, mit allerlei Thailändischer Leckereien. Danach ging es daran die Elefanten zu waschen. Dazu wurden alle Elefanten an den Fluss gelockt, und alle Besucher sind gefolgt. Dann hat das Herumgespritze mit den Elefanten erst richtig angefangen. Was man bei dem Park wissen muss ist, dass es nicht möglich ist auf den Elefanten zu sitzen, was mir persönlich nichts ausgemacht hat, da es mir hauptsächlich um das Wohlbefinden der Elefanten geht. Danach wurde uns noch eine Dokumentation gezeigt, wo auch gezeigt wurde wie schlecht es den Elefanten geht die nicht in der Wildniss oder Konservatorien leben, sondern Besitzer haben die sie zur Arbeit oder für den Tourismus benutzen.

Wer noch gerne mehr über Elefanten erfahren möchte und sich informieren möchte darüber wie schlimm diese manchmal behandelt werden, dem lege ich den Blogeintrag eine guten Freundin von mir ans Herz. Den werde ich noch mal seperat als Gastbeitrag hochladen (leider nur in English).

Quick Tip: Ein Tag am Pool in Bangkok

IMAG0525A

Vor ein paar Wochen wollten meine Mitbewohnerin und ich unbedingt einen Tag am Pool verbringen, besonders nachdem wir die Poolparty im Sofitel Hotel am Tag zuvor verpasst hatten. Nachdem ich mich ein bisschen umgehört habe, habe ich von dem Angebot vom The Continent Hotel erfahren. Das Hotel liegt zentral gelegen im Sukhumvit Viertel und ist leicht zu finden. Das Angebot kostet 999 Baht und beinhalted einen Tag am Pool mit unbegrenzten Cocktails und Essen (eine Auswahl an Cocktails und Auswahl an Hamburgern und Sandwiches) und is gültig am Wochenende. Wir sind an einem relativ wolkigen Tag mit wenig Sonnenschein gegangen – daher waren dort nur noch wenige andere Hotelgäste neben uns, was sehr angenehm war.

Ich würde das Angebot auf jeden Fall jedem empfehlen der sich nach einem entspannten Tag am Pool in Bangkok sehnt. Das Angebot ist es definitif wert, wenn man bedenkt dass ein Cocktail und ein bisschen Essen am Pool schon so viel costen würde. Wenn ihr noch andere Empfehlungen für Pools in Bangkok habt, teil es bitte!

Der Grund stets eine Wasserpistole mitzuführen – oder Songkran

P1000036AWenn du aus dem Haus gehst und in der nächsten Sekunde nass bist, Leute mit Wasserpistolen und mit Eiswasser gefüllten Eimern rumrennen siehst, weißt du dass es diese eine Zeit des Jahres ist – Songkran, Thailändisch Neujahr. Es scheint für Außenstehende zu wirken also ob sich Teile von Thailand in eine riesige Wasserschlacht und Chaos verwandeln, aber in Wahrheit handelt es sich um Teil einer langen Tradition. Die ursprüngliche Idee hinter den Wassergefechten war es anderen Respekt zu gebühren, indem man geweihtes Wasser über die Schultern von Älteren und Familienmitgliedern gießt, ihnen ein positives Schicksal zu bescheren. Die Verwandlung dieses Feiertages zu was es heute ist, nahm seinen Ursprung in Jugendlichen die Wasser benutzten einander abzukühlen, da der Monat April, wenn das Festival stattfindet, die heißeste Zeit im Jahr ist. Zusammen mit Alkohol bedeute das eine große Party für viele Thailänder und lockt viele Ausländer besonders nach Chiang Mai, was berühmt für seine intensiv gefeierten Songkran Feste ist.

Obwohl wir uns nicht als typischer Tourist zählen würden, wollten wir an der großen Feier von Thais und Ausländern in Chiang Mai teilhaben. Da nicht nur viele Ausländer nach Chiang Mai kamen, sondern auch Thailänder die nach Hause zurück kehrten, war es ziemlich schwierige eine Weg zu finden überhaupt dorthin zu kommen. Es wurde vorausgesagt dass die Busse wegen des Verkehrs doppelt so lange brauchen würden und die Züge waren komplett ausgebucht. Von daher entschieden wir uns dazu einen Flug zu buchen, aber erst sonntags, wenn das Festival schon fast vorüber wäre – weshalb die Tickets auch dementsprechend billiger waren. Zurückblickend, kann ich sagen dass das eine ziemlich gute Entscheidung war! Obwohl es spaßig ist an Wasserschlachten mit Fremden teilzunehmen, ist es ziemlich anstrengend rund um die Uhr nass zu sein. Das Wasser ist oft sehr kalt von dem Eis das das Wasser kühlen soll und allgemein ist es nach einer gewissen Zeit einfach nicht mehr so spaßig nass die ganze Zeit nass rumzulaufen. Zudem sollte man bedenken, dass viele Geschäfte an diesen Tagen geschlossen sind und ich nehme auch an dass es schwierig sein könnte während dieser Tage irgendeine Tour zu buchen.

Nachdem wir Songkran überlebt hatten, genossen wir einen relaxten Tag in einer Thailändischen Kochschule – ich habe darüber bereits in einem früheren Blogeintrag berichtet. Außerdem haben wir einen Tag mit Tempel– und Stadtbesichtigung im Allgemeinen beschäftigt und einen Elefantenpark etwas außerhalb von Chiang Mai besichtigt. Ein Blogeintrag dazu wird in Kürze folgen. An unserem letzten Tag in Chiang Mai entschieden wir uns dazu auf einen Wanderausflug zu gehen. Die Tour selbst beinhaltete Wildwasser-rafting, Bambusfloß fahren, und wandern zu einem Wasserfall. Die Tour selbst schien etwas unorganisiert aber trotzdem gut – es war vermutlich aus dem Grund dass es eine Ein-Mann-Firma ist. Zurück nach Bangkok ging es mit dem Express-Nachtzug, im Schlafwagen. Da wir mit dem buchen etwas spät waren haben wir nur noch Sitzplätze in der zweiten Klasse mit Ventilator bekommen, wo es auch wesentlich lauter war als in der ersten Klasse. Im Prinzip sitzt man auf einem Ledersitz bis ungefähr 7 Uhr Abends, dann kommt das Zugpersonal und wandelt die Bank in ein Bett um. Ich hatte den Platz im oberen Bett und muss sagen dass es nicht so schlimm war wie ich dachte und ich relativ gut geschlafen habe. Trotzdem werde ich nächstes Mal lieber ein paar Baht mehr zahlen und dann einen Sitz in der ersten Klasse zu ergattern. Der Ticketpreis für einen Schlafplatz in der zweiten Klasse war ungefähr 500 Baht. Am besten bucht man direkt am Bahnhof oder per Telefon, aber in beiden Fällen muss man zum Bahnhof fahren um das Ticket abzuholen. Hinsichtlich des Essens  im Zug, es gibt ein Restaurant im Zug, wo eine Mahlzeit ungefähr 160 Baht kostet was relativ viel ist für thailändische Verhältnisse. Mein Tipp ist es nach den herumlaufenden Verkäufern Ausschau zu halten die im Zug Früchte und kleine Speisen wie Klebereis und Hühnchen, was wesentlich günstiger und total lecker ist.

Chiang Mai war insgesamt eine sehr nette Stadt zum Besuchen. Es hat einige nette Ecken wenn man nur danach Ausschau hält. Zudem gibt es einige Aktivitäten zu tun, welche man leicht über ein Reisebüro oder in dem Hostel in dem man übernachtet buchen kann – denkt nur daran, dass man oft einen besseren Preis raushandeln kann. Um Songkran zu erleben ist es Chiang Mai definitiv wert, aber man sollte sich der Tatsache bewusst sein dass die meisten Aktivitäten eher außerhalb von Chiang Mai stattfinden. Wir haben uns in einem ziemlich simplen Hostel niedergelassen, sahen aber auch ein paar nette Plätze als wir durch die Stadt gelaufen sind, die auch einen kleinen Pool hatten; ich würde also danach Ausschau halten an eurer Stelle. Zum Frühstück kann ich definitiv ‚Breakfast World‘ empfehlen – das Essen dort ist nicht gerade billig, aber dafür bekommt man auch richtig gutes Frühstück mit deutschem Gebäck. Angeschlossen daran ist auch ein Hostel das vermutlich auch ganz nett ist (Thapae Gate Lodge). Wenn ihr in Chiang Mai ein Taxi sucht werdet ihr vermutlich merken, dass man sehr selten herkömmliche Taxis findet, außer man kommt vom Flughafen. Stattdessen fahren rote Pick-up Trucks herum, die einen normalerweise für 20 Baht überall in der Stadt mit hinnehmen.

Hattet ihr schon einmal die Chance ein echtes Songkran Fest in Thailand zu erleben? Erzählt mir über eure Reisen in Thailand und seit gespannt auf meine baldigen Blog-posts über meinen Besuch im Elefantenpark in Chiang Mai.

‘Mai pet!’ und die Thailändische Küche

‘Mai pet!’ ist vermutlich eines der ersten Dinge die man als Expat in Thailand lernt um sein gericht ‘ohne Schärfe’ zu bestellen. Auch die milderen Versionen von thailändischen Gerichten sind of noch zu scharf für Europäer. Mit der Schärfe komme ich mittlerweile ganz gut zurecht und die thailändische Küche habe ich auch lieben gelernt, daher der folgende Blogeintrag.

Während meiner Zeit in Chiang Mai habe ich gemeinsam mit meinen Reisebegleitern einen Thailändisch Kochkurs gemacht. Wir haben uns dafür die Kochschule ‘Thai Farm Cooking School’ entschieden die etwas außerhalb liegt. Wir haben unseren Kurs per Telefon gebucht, allerdings hat die Kochschule auch ein Büro im Stadtzentrum von Chiang Mai. Der Kochkurs hat 1000 Baht gekostet, und war sein Geld auch definitiv wert! Der Kurs beinhaltet die An- und Rückfahrt zur Farm im Van, eine Tour über den lokalen Markt mit Erklärungen, eine Tour über die Farm, das Zubereiten und Verspeisen von 6 Gerichten, und ein Kochbuch aller Gerichte die im Kurs angeboten werden. Das Angebot an Kochkursen in Chiang Mai ist riesig, und ohne eine Vergleichmöglichkeit zu haben würde ich unsere Kochschule definitiv jedem empfehlen. Die Umgebung in der Natur war wunderschön, man hat halb im Freien gekocht, und die Kochlehrerin hat sehr gut Englisch gesprochen und war immer offen für ein Scherzchen.

Eines meiner Lieblingsgerichte in Thailand ist ‘Tom Yam Kung’, eine saure Suppe die mit Shrimps serviert wird. Im Kochkurs hab ich nun endlich gelernt wie man das Gericht selber zubereitet – und natürlich würde ich das gerne mit euch teilen.

Zutaten – für 1 Person:

P1000206A

1 Stil Zitronengras, 1 große Tomate, ¼ Zwiebel, 2 Kaffirlimettenblätter, 2 kleine Stückchen Galangal,  1 Limette, einige Pilze, 4 Shrimps, 2 Esslöffel Fischsoße, ½ Teelöffel Zucker, ½ Teelöffel Shrimp-Chili-Paste, 2 Tassen Wasser, 1 Frühlingszwiebel, einige Korianderblätter, 1 Blatt Thai-Petersilie, nach Belieben 2 kleine grüne Chilischoten

Zubereitung:

P1000207A

1. Zuerst wird in einem Topf das Wasser erhitzt. Das Zitronengras kann einmal halbiert werden und zusammen mit den Kaffirlimettenblättern (mit entferntem Strunk) zum Wasser hinzugegeben werden.

P1000209A

2. Sowohl die Tomate als auch die viertel Zwiebel kann in große Stücke geschnitten werden und ebenfalls ins kochende Wasser zugegeben werden. Jetzt wird auch der Galangal beigegeben. Wer es gerne schärfer mag darf zerstoßene Chilischoten hinzugeben.

P1000210A

3. Als nächstes werden die Fischsoße, der Zucker, und die Shrimp-Chili-Paste hinzugegeben. Die Limette wird ins Wasser gepresst und die Shrimps und Pilze können hinzugegeben werden.

P1000212A

4. Wenn die Shrimps durch sind kann der Herd abgeschaltet werden und es können die gehackten Kräuter und Frühlingszwiebel hinzugegeben werden. Zuletzt noch abschmecken und eventuell Zucker, Limette, Fischsoße für das Salzige, oder Schärfe hinzufügen.P1000216A

Was ist euer liebstes thailändisches Gericht?

Krabi und Ko Yao Yai – Ein Kleiner Einblick

IMAG0446A

Nach einer stressigen Zeit in der Uni, melde ich mich endlich zurück. Obwohl schon lange her, möchte ich dennoch über mein Verlängertes Wochenende Anfang April im Süden Thailands berichten. Mit dem Flugzeug ging es erst nach Krabi, von dort mit dem Hotel-shuttel direkt nach Ao Nang – dem Strand an dem wir zwei Nächte verbringen sollten.      Wir hatten bereits zuvor einen Bungalow im ‚Sunda Resort‘ gemietet. Das Resort war genial und auch relativ preiswert. Der Bungalow war sauber und in der Natur gelegen mit einem wunderschönen Pool auf dem Gelände. Das thailändische Essen im Restaurant war auch nicht zu verachten, das Frühstück jedoch wenig empfehlenswert. Zum Strand waren es circa 5 Minuten mit dem Shuttel den das Hotel jederzeit umsonst bereitstellt. Wir sind abends angekommen, und hatten daher nur einen ganzen Tag am Ao Nang Strand. Da der Strand ziemlich nah an der Straße liegt und auf den ersten Eindruck wenig idyllisch wirkte, hatten wir uns entschieden ein Longtail Boot zum Phra Nang Strand zu nehmen. Ein Ticket hierfür konnte man ganz praktisch an einem Schalter der als solcher ausgewiesen war kaufen – der Ticketpreis belief sich auf 200 Baht hin und zurück. Am Strand muss man solange warten bis sich genug Leute für eine Fahrt gefunden haben, das gleich auch auf dem Rückweg. Der Prah Nang Strand selbst könnte idyllisch sein, wären nicht so viele Leute dort. Der komplette Strand war praktisch mit Touristen gefüllt, die Meeresböschung war gesäumt von Longtail Booten, und am einen Ende des Strands lockt eine Kletterwand für Interessierte. Da der Strand relative kurz und schmal ist bedeuten all diese Aktivitäten natürlich reges Treiben. Das Highlight dieses Strandes waren jedoch die Longtail Boote auf denen Essen zubereitet und verkauft wurde – nach einem Kiosk sucht man an diesem Strand nämlich vergebens. Dort werden allerlei Mahlzeiten, Getränke und Shakes verkauft, zu thailändischen Preisen und mit guter Qualität. Fürs Abendessen ging es dann zurück an den Ao Nang Strand. Ganz am Ende des Strandes befindet sich die ‚Last Fisherman Bar‘ an der man abends bei einem BBQ mit Salat- und Dessertbuffet den Sonnenuntergang genießen kann – die 350 Baht sind es definitiv wert.IMAG0417A

Am nächsten Tag ging es direkt um 11.00 Uhr mit dem Speedboot von Ao Thalane nach Ko Yao Yai, eine Insel westlich von Krabi gelegen. Das Boot wurde vom Hotel gebucht, auf dem Sticker den wir bekommen haben wurde auf die Firma ‚Green Planet‘ verwiesen. Wir hatten bereits zuvor einen Bungalow im Esmeralda View Resort gebucht. Die Buchung haben wir über eine Telefonnummer die man leicht im Internet findet gemacht, was eine ziemliche Herausforderung war bei dem schlechten Englisch das die Besitzerin sprach. Wir hatten einen Seaview Aircondition Bungalow der 1800 Baht pro Nacht gekostet hat. Der Ausblick war der absolute Wahnsinn, direkt aufs Meer und die ganzen Felsen für die die Region um Krabi so bekannt ist. Der Bungalow war super eingerichtet und auf der Terrasse konnte man in Liegestühlen entspannen. Das Personal war mehr als zuvorkommend und hat uns vom Fähranleger abgeholt, für ca. 200 Baht. Der Preis für den Bungalow beinhaltet auch WIFI und Frühstück, welches aus einem kleinen Buffet mit verschiedenen Getränken, Toast und unterschiedlichen Brotaufstrichen bestand. Zudem wurden frisches Obst und verschiedene andere Kleinigkeiten wie zum Beispiel Pfannkuchen und thailändische Leckereien serviert. Auch leckere thailändische Gerichte zum Abendessen wurden im Bungalowpark angeboten. Der Aufenthalt in dem Bungalowpark war auch gerade deshalb so angenehm weil wir fast die einzigen Gäste waren.IMAG0397A IMAG0396A

Beide Tage in Ko Yao Yai haben wir damit verbracht mit dem geliehen Motorroller – für 350 Baht pro Tag – die Insel und ihre Strände zu erkunden. Wir sind nicht nur durch Cashew- und Kautschukplantagen gefahren, haben Wasserbüffel gesichtet, und Tanken aus Flaschen erlebt. Von den Stränden die wir gesehen haben – Loh Pared Bay, Bo Le Bay und Son Bay – war Son Bay der schönste. Alle Strände waren total vereinsamt und Touristen hat man gar nicht gesehen.IMAG0399A

Am letzten Tag ging unser Flug zurück bereits um halb 2, weshalb wir auch das frühe Longtail Boot von der Insel zurück aufs Festland nehmen mussten – um 7 Uhr morgens. Von dem Fähranleger in Ao Thalane fährt ein Pick-up Truck nach Krabi Town für 100 Baht. Von dort haben wir in einem Reisebüro für 300 Baht ein Taxi zum Flughafen gebucht. Da wir noch etwas Zeit hatten bevor es auf zum Flughafen ging, erkundeten wir noch ein wenig Krabi Town. Die Stadt an sich fand ich wirklich überhaupt nicht schön, und kann es definitiv keinem empfehlen dort Zeit zu verbringen. Es gibt dort wirklich nichts zu tun und alles sieht total dreckig und traurig aus. Als Anmerkung nebenbei, es gibt leider nicht sehr viele Bilder vom Urlaub, da mir meine Kamera gestohlen wurde – ich hoffe dennoch dass die Bilder die es gibt einen guten Eindruck verschaffen.

Wart ihr schon in der Umgebung von Krabi? Habt ihr zusätzliche Tipps über Strände oder umliegende Inseln die ihr empfehlenswert findet? Ich freue mich über Tipps und Kommentare!

Abgetaucht im Paradis –Tauchschein in Koh Tao

“Tauchen? Tauchen!” Das ist es wohl was meine Mitbewohnerin und ich uns dachten als wir von Freunden über ihren Tauchurlaub auf eine der Thailändischen Inseln erfuhren. Wir hatten beide Interesse daran mal was Neues auszuprobieren und haben die Chance unseren Open Water Tauchschein zu machen während unserer Woche Urlaub genutzt. Dazu ging es nach Koh Tao, eine der Inseln im Süden von Thailand oberhalb von Koh Pha Ngan – bekannt für seine Full Moon Partys – und Koh Samui. Koh Tao ist laut meines Dumont Führers über Thailand besonders beliebt bei Tauchern, aufgrund seiner zahlreichen Korallenriffe und dem sauberen und glasklaren Meer. Diese Beliebtheit bei Tauchern fällt auch gleich bei Ankunft auf der Insel auf, die mit dutzenden von Tauchschulen bevölkert ist.

Wir haben bereits vorab den Bus und die Fähre von Bangkok aus bequem im Internet gebucht. Das kann man zum Beispiel über “Lomprayah“ machen, auf deren Internetseite kann man direkt das Gesamtpaket mit Bus und Fähre buchen. Hin- und Rückfahrt haben uns somit 2050 Baht gekostet. Insgesamt ist man ungefähr 11 Stunden unterwegs, von der Nähe der Khao San Road in Bangkok aus. Auf der Hinfahrt haben wir den Nachtbus genommen, so fährt man abends um 21 Uhr los und kommt morgens um ca. 8 Uhr an. So verliert man praktischerweise keinen kostbaren Urlaubstag. Die Busfahrt war auch besser als gedacht. Wir hatten das Glück dass der Bus nicht sehr voll war und wir daher jeweils zwei Plätze für uns hatten was die Fahrt relativ angenehm gemacht hat. Außerdem hat man eine Decke im Bus ausgeteilt bekommen. Die Rückfahrt haben wir tagsüber gemacht, da kein Nachtbus angeboten wurde. Das war allerdings auch nicht so schlimm wie befürchtet. Wer nicht mit dem Bus fahren will, kann von Bangkok aus auch fliegen oder den Zug nehmen.

Auch die Tauchschule hatten wir uns bereits zuvor ausgesucht und im Internet gebucht. Und bereits bei unserer Ankunft haben wir gemerkt dass „Davy Jones Locker“, gelegen am Hauptstrand Sairee, eine gute Wahl war. Wir wurden vom Pier abgeholt – das war im Preis inbegriffen – und wurden herzlich in der Tauchschule empfangen. Wir mussten ein bisschen warten bis unsere Bungalows geputzt waren, und haben die Zeit genutzt und im Café „New Heaven“ direkt gegenüber der Tauchschule gestärkt. Zusammen mit der „DJL Bar“ blieb das unser Stammlokal; dort kann man super Frühstücken oder Lunchen, während man in der „DJL Bar“ die zu der Tauchschule gehörte leckere Thailändische und Westliche Gerichte genießen konnte. Die Bungalows die wir bezogen haben waren ebenfalls über den Zeitraum des Tauchkurses im Preis inbegriffen, lagen nur wenige Meter vom Strand entfernt und gehörten zu „Silver Sands Resort“. Der Tauchkurs bei Davy Jones startet jeden Tag und somit haben wir gleich am ersten Tag unserer Ankunft mit dem 4-tägigen PADI Open Water Tauchkurs angefangen der in kleinen Gruppen von etwa 4 Leuten abgehalten wird. Der erste Tag bestand nur aus Theorie; wir haben ein paar Videos über das Tauchen gesehen und ein paar Quizze ausgefüllt. Auch haben wir unseren Tauchlehrer Ben kennengelernt, der sich über den Zeitraum des Kurses sehr kompetent war und über für ein Späßchen bereit war. Dadurch war der Kurs sehr lebhaft und doch sehr informativ da Ben uns die komplette Theorie nicht zu trocken näher gebracht hat. Am zweiten Tag sind wir den Rest der Theorie durchgegangen und wurden mit der Tauchausrüstung vertraut gemacht. Den kompletten Vormittag haben wir damit verbracht die wichtigsten Fähigkeiten die man beim Tauchen beherrschen sollte im Pool zu üben. Dazu gehörten zum Beispiel was man tut wenn die Tauchmaske unter Wasser steht, wie man die Tauchausrüstung im Wasser an und auszieht und wie man einen Buddy mit Luft versorgt, falls ihm die Luft ausgehen sollte. Am dritten Tag ging es dann das erste Mal ins Meer tauchen. Mit dem Longtail-Boot sind wir zum tatsächlichen Schiff gefahren das uns zum Tauchplatz bringen würde. Unsere ersten beiden Tauchgänge gingen zum „Lighthouse“ und „White Rock“. Dort haben wir uns mit dem Tauchen erst mal vertraut gemacht und dann auch ein paar Fähigkeiten unter Wasser geübt. Am vierten Tag sind wir um 6 Uhr früh gestartet um unseren dritten und vierten Tauchgang zu „South West“ und wieder „White Rock“ zu machen wo wir dann auch eine riesige Unterwasserschildkröte gesehen haben. Nach den Tauchgängen haben wir noch unseren Test absolviert und waren damit zertifizierte Taucher, und können bis zu 18 Meter tief überall auf der Welt tauchen. An unserem letzten Tag wurden wir auch gefilmt über und unter Wasser und ein kleines Video wurde zusammengestellt. Unseres wurde von Bella gemacht und war sein Geld definitiv wert; der Preis variiert je nachdem wie viele Leute das Video kaufen. Der Tauchkurs hat insgesamt 9500 Baht gekostet, inklusive der Unterkunft für 4 Nächte, Abholung vom Pier und allen Unterrichtsmaterialien.

Nach unserem Tauchkurs hatten wir noch weitere zwei Tage Zeit in Koh Tao bevor wir die Rückfahrt antreten würden. Wir entschieden uns am gleichen Strand zu bleiben da es dort wirklich alles gibt was man braucht. Tausende von Läden mit Klamotten, Restaurants, Strandbars, und Massagesalons. Wir sind außerdem auch bei Silver Sand Resorts geblieben, allerdings vom Bungalow in ein Zimmer umgezogen. Das Zimmer hat für zwei Personen pro Nacht 1500 Baht gekostet; nicht gerade billig, aber das Zimmer war im Vergleich zum Bungalow – der echt in Ordnung war – wirklich der absolute Hammer. Nachdem wir einen Tag nur am Strand verbracht haben und uns nach dem ganzen Tauchen etwas ausgeruht haben, sind wir an unsrem letzten Tag nach Koh Nang Yuan gefahren. Wir haben das Taxi-Boot dorthin genommen, das hin und zurück 200 Baht gekostet hat. Auf der Insel muss man nochmals 100 Baht sozusagen als Eintritt zur Insel zahlen. Außerdem sollte man noch bedenken dass man auf die Insel keine Plastikflaschen oder Dosen mitnehmen darf, sowie Schnorchel Ausrüstung. Koh Nang Yuan besteht aus drei Inseln die mit einem Strand verbunden sind. Auf der einen ist ein toller Aussichtspunkt für den es sich definitiv lohnt die ganzen Stufen den Berg hochzusteigen. Zudem kann man sehr gut auf der Insel schnorcheln; Schnorchel können auch dort ausgeliehen werden. Das schwimmen fand ich auf Koh Tao wesentlich besser, da auf Koh Nang Yuan alles übersäet ist mit toten Korallen und Seegurken. Alles in allem ist es höchstens einen Tagesausflug wert, meiner Meinung nach. Nach Koh Tao jedoch werde ich auf jeden Fall zurückkommen!